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Die Gemeinde Wain liegt im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland) zwischen Biberach an der Riß und Ulm.
Ortsportrait
Die Gemeinde Wain liegt im „Oberland“ im südöstlichen Teil Baden-Württembergs. Wain ist ringsum umgeben von Wäldern, mitten in den „Holzstöcken“ gelegen, die eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete im südöstlichen Teil Baden-Württembergs sind.
Wain zählt mit rund 1.600 Einwohnern zu den kleinen Gemeinden des Landkreises und befindet sich relativ mittig im Dreieck Ulm-Memmingen-Biberach. Das Dorf Wain liegt landschaftlich reizvoll im oberen Weihungstal. Auf der Wainer Gemarkung entspringt die Weihung. Der Bach mündet nach 30 km bei Ulm in die Donau.
Das Weihungstal ist eines der vielen in Nord - Süd - Richtung verlaufenden Täler südlich der Donau.
Östlich des Weihungstales schließt sich das Illertal an, westlich das Rottal. In nördlicher Richtung beginnt das Riss-Donautal, in südlicher Richtung geht das hügelige Oberland langsam in das Allgäu über.
Ortsteil Betlehem
Bethlehem liegt nicht nur im Heiligen Land, sondern auch hier in Oberschwaben. Bethlehem, so nennt sich einer unserer Ortsteile. Vor fast 500 Jahren, im Jahre 1529, wurde dieser erstmals im Besitzbuch von Ochsenhausen erwähnt. Der Ortsteil verfügte bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts über eine eigene Gemeindekasse, einen eigenen Gemeindepfleger und ein eigenes Familienregister. Über die Jahre verschwand der Ortsteilname Bethlehem immer mehr aus der Erinnerung und wurde erst im Dezember des Jahres 2013 durch die Initiative eines Arbeitskreises “Bethlehem” wieder ins Bewußtsein der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde gerufen. Am 08.12.2013 wurden in einem feierlichen Rahmen 2 Hinweistafeln entlang der Hauptstraße mit dem Schriftzug “Bethlehem” enthüllt. Der Arbeitskreis möchte durch die Schilder auf den fast vergessenen Ortsteil und dessen räumliche Ausdehnung hinweisen.
Wainer Wappen
Verliehen durch das Innenministerium Baden-Württemberg am 29.08.1967
Der Gemeinde wurde das Recht verliehen, eine Flagge in den Farben „weiß-rot (silber-rot)“ und ein wie folgt beschriebenes Wappen zu führen:
„In Rot unter einem erhöhten silbernen (weißen) Sparren eine fünfblättrige silberne (weiße) Rose belegt mit einem herzförmigen roten Schildchen, darin ein silbernes (weißes) lateinisches Kreuz (Lutherrose)“
Der Autor des Wainer Heimatbuches, Harald Kächler führt zum Wainer Wappen ergänzend aus:
Die Lutherrose und die österreichischen Farben rot-silber-rot weisen auf die evangelischen Glaubensflüchtlinge hin, die im 17. Jahrhundert nach Wain gekommen sind.
Der Sparren ist dem Wappen der Herren von Wain entnommen.
Geschichte von Wain
Im Jahre 1259 wird in einer Urkunde der Name von Wain erstmals erwähnt.
Bereits 1275 wird Wain als Sitz einer eigenen Pfarrei genannt. 1353 werden die Bewohner als Untertanen der Ulmer Familie Gutwill erwähnt. Diese Familie besaß „Gericht, Zwäng und Bänn“ also alle Rechte im Dorf, dazu auch das Patronatsrecht. Verschiedentlich wechselten die Besitzer, teils durch Kauf oder teilweise auch durch Heirat, bis schließlich das Kloster Ochsenhausen 1510 den Besitz um 9.000 Gulden von dem Grafen von Kirchberg erwarb.
60 Jahre später geriet das Kloster in Geldschwierigkeiten und verkaufte Wain an Eustachius Landfried von Ulm, mit der Auflage, Wain katholisch zu erhalten. Schon ein Jahr später trat Landfried das erworbene Eigentum zum gleichen Kaufpreis an die Reichsstadt Ulm ab. Dabei unterließ er es, die Bedingungen, welche die Religion betrafen – die er selbst dem Kloster Ochsenhausen gegenüber eingegangen war – der Stadt abzufordern. Somit konnte Ulm in Wain die Reformation genauso einführen wie in ihren übrigen Besitztümern. Im Jahre 1573 wurde Johannes Dürr als erster evangelischer Pfarrer in Wain eingesetzt. Vom Jahre 1650 an setzte eine große Einwanderung von Exulanten (Verbannten) aus Kärnten und der Steiermark ein, welche aus Glaubensgründen ihr Land verlassen mussten. Heute noch leben viele Nachfahren jener Auswanderer in Wain, deren Namen bis heute mit den heimatlichen Hofnamen in Kärnten übereinstimmen.
Infolge Finanznot musste die Stadt Ulm unter anderen auch ihr Besitztum Wain im Jahre 1771 veräußern.
Um 500.000 Gulden erwarb Freiherr Benedikt von Herman, Bankier in Venedig, geboren zu Memmingen, den Ort mit allen Gütern, Gülten und Gerechtigkeiten. Das besonders schön in der Ortsmitte gelegene Schloß zeugt heute noch von dem Besitztumswechsel.
Bei der Gemeindereform in 1973 konnte Wain seine Selbständigkeit erhalten.
Folgende Grundversorger sind vor Ort. Je nach Lage können die verfügbaren Anbieter eingeschränkt sein. Beachten Sie die Angaben bei den Angeboten.
Gasversorger |
Netze-Gesellschaft Südwest mbH Brunnenbergstraße 27 89597 Munderkingen Deutschland Tel: 07393/958-299 hausanschluss@netze-suedwest.de http://www.netze-suedwest.de |
Schornsteinfeger |
Stefan Seefelder Bezirksschornsteinfeger An der Steig 9 88483 Burgrieden-Rot Deutschland Tel: 0172/7246187 stefan.seefelder@gmx.de https://www.schornsteinfeger-innung-tuebingen.de/vis.php?id=1884 |
Stromversorger / Netzbetreiber |
Netze BW GmbH Region Oberschwaben Adolf-Pirrung-Str. 7 88400 Biberach Deutschland Tel: 07351 53-0 Fax: 07351 53-2161 oberschwaben@netze-bw.de www.netze-bw.de |
Telekommunikation |
Deutsche Telekom GmbH Landgrabenweg 151 53227 Bonn Deutschland Tel: 0800 33 01903 |
Wasserversorger |
Gemeinde Wain Kirchstraße17 Gesamthärte von 9,6° deutschen Härtegraden (1,71 mmol/l) entspricht nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz dem Härtebereich mittelhart 88489 Wain Deutschland Tel: +49 7353 - 980330 oder +49 0174 - 2072257 info@wain.de www.wain.de |
Verantwortlich für Inhalte und Angebote dieser Seite: Gemeinde Wain
Fakten |
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Höhe: | 541 ü. NN |
Gebiet: | km² |
Bürgermeister: | Stephan Mantz |
Einwohner: | 1.650 |
Einwohner mit Umland: | 1.650 |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einw. je km² |
Gründung: | 1259 |
Internet: www.wain.de | |
Postleitzahl: | 88489 |
Vorwahl: | 07353 |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 26 125 |